Befragungen bei Gira Um unsere Wesentlichkeitsanalyse zu erstellen, haben wir in einem ersten Schritt potentiell relevante Themen von den etablierten Standards, nämlich den Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Global Reporting Initiative in ihrer vierten Auflage [G4], der internationalen Norm für nachhaltige Unternehmensführung [ISO 26000] und dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex abgeleitet. Davon ausgehend, hat das Unternehmen in einem zweiten Schritt 22 Gira Führungskräfte zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Nachhaltigkeitskonext befragt. Parallel erfolgte eine quantitative Befragung der Gira Mitarbeiter, an der sich 238 Personen beteiligten.
Befragung externer Stakeholder Im Anschluss folgte die Befragung unserer externen Anspruchsgruppen. Denn die Erwartungen von Kunden, Partnern, Lieferanten und weiteren relevanten Stakeholdern haben große Relevanz für die strategische und inhaltliche Ausrichtung unseres Nachhaltigkeitsmanagements. Wir versuchen, über verschiedene Dialogformate in einem regen Austausch mit ihnen zu stehen. Für die aktuelle Wesentlichkeitsanalyse haben wir sechs externe Gruppen von Stakeholdern [Architekten, Endkunden, Fachhandwerker, Großhandel, Partnerunternehmen und Planer] ausgewählt. Sie wurden aufbauend auf den aus den qualitativen und quantitativen Mitarbeiterbefragungen gewonnenen Erkenntnissen ebenfalls systematisch befragt. An dieser Erhebung beteiligten sich 76 Teilnehmer. Sämtliche Ergebnisse der Befragungen wurden in 2014 zusammengetragen und einer abschließenden Bewertung durch das Nachhaltigkeitsgremium und die Geschäftsführung unterzogen, um die Relevanz einzelner Themen für den langfristigen Geschäftserfolg von Gira abzuleiten.